Spielplatz 3000 X EDU.PLAY
Geplante Durchführung: Januar bis August 2022 | Projekt
Worum geht es?
Kinder und Jugendliche unserer heutigen Gesellschaft werden immer öfter vor die Herausforderungen der Zukunft gestellt. Die stetig voranschreitende Digitalisierung bringt sowohl viele neue Chancen als auch Herausforderungen mit sich. Gleichzeitig werden Lernprozesse immer kreativer, digitaler und interaktiver gestaltet, sodass neue Ansprüche wachsen.
Das KRF möchte all diese Faktoren in einem Projekt bündeln und neue zukunftsorientierte Räume für kreatives Lernen und Austausch schaffen. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen bereits bestehende Spielplätze durch ein additives digitales Tool aufgewertet werden, sodass Bildung und Freizeitgestaltung in einem neuen Kontext erlebbar gemacht werden.
Die Übertragung von digitalen Welten und Lernprozessen auf reale, erfahrbare Spielplätze soll Kinder und Jugendliche motivieren, mehr in Bewegung zu kommen, und so die physische wie psychische Gesundheit fördern. Auf Spielplätzen mit anderen Kindern und Jugendlichen in Kontakt zu kommen und auch innerhalb der Gruppe spielen und lernen zu können, fördert zum einen die Fähigkeit, Beziehungen und Bindungen aufzubauen, und zum anderen die sozial-emotionale Kompetenz. Es sollen Diskussionen angeregt, das Über- und ggf. Umdenken der eigenen Sichtweise, die Gewinnung neuer Erkenntnisse, das Erhalten neuer Impulse, sowie das Stärken der selbstwirksamen Arbeit innerhalb einer Gruppe ermöglicht werden.
Dem KRF ist es dabei ein Anliegen, die Kinder und Jugendlichen zu eigenem individuellem Handeln basierend auf ihren Rechten und Interessen zu bestärken. Hierbei steht vor allem das Kinderrecht auf Spiel, Freizeit und Erholung nach Artikel 31 der UN-Kinderrechtskonvention im Fokus.
Was sind die Ziele?
EDU.PLAY soll das weltweit erste additive Upgrade Tool werden, um bestehende Spielplätze und Spielgeräte interaktiv zu machen. Es verbindet Pädagogik und innovative Technologie mit dem Ziel, Bildung und Freizeitgestaltung in einem neuen Kontext erlebbar zu machen. Dafür werden traditionelle Spielplätze mit speziell entwickelten Tool-Kits aufgewertet und zu interaktiven Spiel- und Lernorten transformiert.
Ziel des Projekts ist es, einen ersten Prototyp für und mit Kindern und Jugendlichen zu entwickeln. Dieser wird direkt mit der Zielgruppe erprobt, damit er den altersbedingten Anforderungen im Sinne der Freizeitgestaltung und Bildung entspricht.
Hierfür werden Expert*innengruppen (Kinder und Jugendliche selbst) miteingebunden, um ihren Wünschen und Bedürfnissen Gehör zu verschaffen und sie aktiv mit einzubinden. Somit wird nicht nur zu Kreativität angeregt, sondern auch gesellschaftliche Teilhabe und der Wunsch, aktiv bei der Gestaltung verschiedener Lebensbereiche mitzuwirken, gefördert.
An wen richtet sich das Projekt?
Das Projekt richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 18 Jahren.
An wen kann ich mich bei Interesse am Projekt wenden?
Bei Fragen können Sie sich gerne an projekte@kinderrechteforum.org wenden oder Sie kontaktieren uns direkt über die Telefonnummer 0221/98253-154.